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In den vergangenen Wochen verstärkten wir die Bemühungen um eine Optimierung der Testheftadaptionen im Rahmen der Vergleichsarbeiten für Schülerinnen und Schüler mit den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Sehen, Hören sowie körperliche und motorische Entwicklung.

 

Dazu besuchten wir die Expertinnen und Experten in Berliner und Brandenburger Schulen, die uns bei der Erstellung barrierefreier Materialien unterstützen.

In der Brandenburgischen Schule für Blinde und Sehbehinderte Königs Wusterhausen wurde uns die technische Ausstattung gezeigt und erklärt, die notwendig ist, um Drucke in Braille (Punktschrift) anzufertigen oder Schwellgrafiken zu erstellen. Ebenso diskutierten wir die Möglichkeiten, im Aufgabenbrowser des ISQ neben den Exporten der Word-Dateien bereits vorformatierte Adaptionen in verscheidenen Vergrößerungen und Schriftgrößen für sehgeschädigte Schülerinnen und Schüler zur Verfügung zu stellen.

In Gesprächen mit den Lehrkräften aus dem Primar- und Sekundarbereich der Berliner Ernst-Adolf-Eschke-Schule für Gehörlose wurde deutlich, dass Tests in der Domäne Zuhören bzw. Hörverstehen auch für gehörlose Schülerinnen und Schüler weiter angeboten werden sollten, jedoch in Form von Videos in Deutscher Gebärdensprache (DGS). Wir sind zuversichtlich, dass wir dies in den kommenden VERA-Durchgängen umsetzen können.

 

Um einerseits den finanziellen und personellen Aufwand gering zu halten und andererseits möglichst viele Schülerinnen und Schüler von den jeweiligen Adaptionen profitieren lassen zu können, fanden auch in diesem Jahr wieder Koordinierungstreffen mit anderen Bundesländern statt. Während dieser Treffen wurden die Vorgaben für die Adaptionen sowie die Arbeitsteilung festgelegt. In jedem Bundesland im Kooperationsverbund wird nach verabschiedeten Standards ein Teil der Adaptionen (bspw. ein Testheft) erledigt und am Ende allen Ländern zur Verfügung gestellt.

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